ZEIT ZU REDEN - Wake me up when this is over

Die Veranstaltungswirtschaft, insbesondere die Popkultur und Clubszene, hat aufgrund der Corona-Krise massive Herausforderungen erlebt. Entsprechend war der Fokus der Veranstaltung auf die Popkultur und Clubszene gerichtet.

Die Veranstaltungswirtschaft, insbesondere die Popkultur und die Clubszene, hat ein sehr schwieriges halbes Jahr hinter sich v.a. aufgrund von Einschränkungen durch die Corona-Krise.Teilweise wird der Vorwurf artikuliert, dass die Veranstaltungswirtschaft nicht im gleichen Maße wie die klassische Kultur in Gespräche mit politisch und staatlich Verantwortlichen einbezogen war. Daneben gibt es in der Branche jedoch auch schon länger die Diskussion, ob aktuell ein Clubsterben zu beobachten ist und wie die Branche strukturell unterstützt werden kann. Dabei setzt sich die Branche teils durch Personen zusammen, die sich vor allem als Kulturschaffende betrachten und teils durch Personen, die sich eher als Wirtschaftsunternehmen sehen. Die Interessensvertretung der Branche gegenüber dem Land und dem Bund verläuft noch sehr ad hoc und in heterogenen Strukturen, in denen immer wieder auch Einzelkämpfer eine wichtige Rolle spielen.

In der Diskussion mit ca. 15 Teilnehmer:innen zeigt sich, dass noch ein weiter Weg gemeinsam gegangen werden muss, um der Popkultur und den verschiedensten Akteur:innen dahinter, die Stimme und die Wertschätzung zu geben, die es für ein Überleben in der Corona-Krise bedarf.

Für uns ist deswegen der Zeitpunkt gekommen, ein Time-out zu halten, Akteure der Popkultur mit Menschen aus anderen Sektoren und deren Perspektiven zusammenzubringen, um sich auszutauschen, die Learnings der vergangenen sechs Monate zu reflektieren und innovative Ideen zur Weiterentwicklung zu sammeln.

Die Veranstaltung fand online statt.