ZEIT ZU REDEN - Pflege, Corona und Gesellschaft

Die Pflege steht gerade in diesen Zeiten in einer besonderen Verantwortung und wird zudem ein stark wachsender Zweig in der Gesundheitsversorgung. Gründe dafür sind unter anderem der demografische Wandel und gesellschaftliche Veränderung. Dies spiegelt sich in vielen Aspekten der Wertschätzung, finanziellen Ausstattung und öffentlichen Wahrnehmung noch nicht wieder. Es bedarf eines umfassenden Blicks um zu erkennen, wer zur Zukunftsfähigkeit des Pflegebereichs wie beitragen kann.

Inzwischen leben wir seit einem halben Jahr mit dem Corona-Virus und wir müssen immer wieder einen bewussten und schützenden Umgang damit und miteinander finden, gerade angesichts der aktuellen, sich verschärfenden Entwicklungen. Doch hat die Krise auch ungeahnte Impulse gesetzt, Schlaglichter geworfen, Transformationen beschleunigt. Etwa hat die Gesellschaft im öffentlichen Diskurs während dieser Zeit systemrelevante Berufe (wieder?) kennen- und schätzen gelernt. Die Pflegeprofession ist einer dieser systemrelevanten Berufe. Sie steht gerade in diesen Zeiten in einer besonderen Verantwortung und ist eine tragende Säule in der Gesundheitsversorgung. Doch spiegelt sich die Zentralität der Profession in vielen Aspekten der Wertschätzung, finanziellen Ausstattung und öffentlichen Wahrnehmung noch nicht wieder. Es bedarf eines umfassenden Blicks um zu erkennen, wer zur Zukunftsfähigkeit der Pflege wie beitragen kann.

Im Rahmen unserer Veranstaltung haben wir verschiedenste Akteure zusammengebracht und uns die Zeit zum Austausch und zur Sammlung von Ideen genommen.

Nach einem einleitenden Input von Dr. Rainer Brockhoff, dem Direktor des DiCV Rottenburg-Stuttgart, boten wir denTeilnehmenden im Rahmen unserer Brainstorming-Session die Möglichkeit, einen reflektierenden Schritt zurück zu machen und zum Nachdenken und zum Austausch innezuhalten.

Die Veranstaltung fand online statt.