Preiswürdige Masterarbeiten
Hervorragende Leistungen in Themenfeldern wie Marketing, Accounting und Controlling oder auch Personalmanagement – für ihre Abschlussarbeiten erhielten fünf Absolvent*innen des Fachbereichs Wirtschaft am DHBW CAS Preise der Ernst & Young Stiftung e.V.
Die Preisträger*innen des EY-Preises 2022 (Fotos: privat)
„Auf Masterarbeiten, in die man viel Zeit, Herzblut, Kompetenz und Energie reingesteckt hat, darf man stolz sein: Ich bin sicher – Leistung lohnt sich immer! Und Ihre herausragenden Leistungen sollen heute besonders honoriert werden“, gratulierte Michael Heller, Partner der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, am Freitag fünf Absolvent*innen des Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW CAS). Im Namen der Ernst & Young Stiftung e.V. überreichte er fünf Mal 1000 Euro Preisgeld an die Autor*innen der ausgewählten Masterarbeiten im Fachbereich Wirtschaft.
Unter den fünf Preisträger*innen sind dieses Mal vier Frauen. Eine davon ist Selina Strobel. Sie hat bereits ihren Bachelor an der DHBW Stuttgart gemacht und nun den Master Marketing am DHBW CAS abgeschlossen. Ihr Thema der Masterarbeit ist hoch aktuell: die Entwicklung eines Modells zur Erklärung von Verhandlungserfolg in der Automobilbranche. Und mit dieser wissenschaftlichen Arbeit will Strobel weiter durchstarten. Sie ist nun Doktorandin: „Die Idee, nach dem Master zu promovieren, hatte ich schon recht früh. Meine Studiengangsleiter und Prof. Dr. Marc Kuhn von der DHBW Stuttgart haben mich unterstützt und nun habe ich eine Doktorandenstelle bei Bosch und promoviere seit September an der Toulouse School of Management in Kooperation mit der DHBW. Ich finde es schön, dass man an der DHBW somit den ganzen Bildungsweg gehen kann“, zeigt sich Strobel vom dualen Studium und ihrem weiteren Weg begeistert.
Und auch Alumnus Yannic Schmidt ist sehr zufrieden mit seinem bisherigen Weg. Für ihn war das Masterstudium im Bereich Personal und Organisation eine positive Herausforderung: „Ein Vorteil des Masters ist, dass er eine echte Challenge für einen persönlich darstellt. Wenn man es schafft, zu arbeiten und zu studieren, dann kann man mit Herausforderungen umgehen. Dann traut man sich zu, mehrere Bälle in der Luft zu haben und trotzdem gut weiter zu jonglieren“, so sein Fazit. Und auch inhaltlich ist Schmidt spannenden Themenfeldern begegnet. Seine Masterarbeit hat er zum Thema Künstliche Intelligenz im Rahmen der Personalführung verfasst. Wie passen persönliche Führungsaufgaben und Künstliche Intelligenz zusammen? „Wichtig ist es, transparent zu sein. Ich muss als Mensch verstehen, welches KI-System eingesetzt wird und was das genau bearbeitet. Ein Beispiel: KI hilft, eine Mitarbeiterbeurteilung zu erstellen. Diese kann ja auch mal negativ ausfallen. Dann muss die Führungskraft verstehen und erklären können, wie die Bewertung durch die KI zustande kam. Wenn das nicht der Fall ist, dann schwindet ganz schnell das Vertrauen in solche neuen Technologien. Führung kann also unter anderem auf KI basieren, soll aber nicht durch sie ersetzt werden“, erläutert Schmidt seine Erkenntnisse. Diese wird er nun bei Deloitte Consulting einbringen.
Ebenfalls mit dem Preis der Ernst & Young Stiftung e.V. ausgezeichnet wurden:
> Jessica Lang, Master in Business Management – Accounting, Controlling und Steuern, Dualer Partner: Bayerischen Landesbank AöR
> Katharina Meinert, Master in Business Management – General Business Management, Dualer Partner: S-International Baden-Württemberg Nord GmbH & Co.KG
> Stephanie Renz, Master in Business Management – Accounting, Controlling und Steuern, Dualer Partner: Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg
Gemeinsam mit ihren Betreuer*innen, mit Familienangehörigen und mit Mitarbeiter*innen sowie dem Dekan Wirtschaft des DHBW CAS feierten die preisgekrönten Absolvent*innen ihre Auszeichnung. Während der Online-Veranstaltung gratulierte auch Prof. Dr.-Ing. Joachim Frech, Direktor des DHBW CAS: „Was braucht ein Dualer Master, damit er funktioniert? Hochmotivierte Studierende, die sich der Doppelbelastung stellen, ein berufsintegrierendes Studium zu meistern. Das haben Sie nun sehr erfolgreich getan! Und es braucht Duale Partnerunternehmen an der Seite der Studierenden, die dieses Vorhaben unterstützen. Auch dies hat bei den ausgezeichneten Master-Arbeiten optimal funktioniert. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Erfolg!“
