Lehre auf Augenhöhe: Gute Ergebnisse für das DHBW CAS in Studierendenbefragung
Zur Sicherung der Qualität des dualen Masterstudiums führt das DHBW Center for Advanced Studies (DHBW CAS) regelmäßige Erhebungen unter Studierenden und Alumni durch. Die Befragungen unter Studierenden finden auch im Rahmen eines Evaluationsparcours auf dem Bildungscampus in Heilbronn statt. Die Ergebnisse dieses Jahres sind äußerst erfreulich.
Der sogenannte Evaluationsparcours findet gleich mehrmals im Jahr am DHBW CAS statt. Ob die Top-3-Learnings aus dem Studium, die Sternstunden des Studiums oder die Erwartungen an die Lehre: An drei Stationen werden Studierende explizit nach ihrer Meinung und ihren Eindrücken gefragt. Betreuende Moderator*innen stehen dabei an jeder Station bereit und helfen, die Feedbacks einzuordnen. „Das Modell des Evaluationsparcours haben wir nun seit Oktober 2022 im Einsatz – und sind begeistert. Bis dato hatten wir lediglich mit anonymen, quantitativen Onlinebefragungen gearbeitet. Der Parcours erlaubt uns jedoch, direkt in den Dialog mit den Studierenden zu gehen. Wir können nachfragen, konkrete Beispiele durchsprechen und bei unklaren Feedbacks direkt nachhaken“, sagt Ulrike Bunz, Referentin für Qualität und Kultur am DHBW CAS, die die Erhebungen betreut.
Feedback als Teil des Curriculums
Um eine ausgewogene Bewertung zu gewährleisten, ist die Evaluation als Teil des Pflichtmoduls „Fachübergreifende Kompetenzen“ eingebunden. „So gewinnen wir wertvolle Einblicke in die doch relativ unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Studiengänge“, sagt Bunz. Anders als im vergangenen Jahr, als Meinungen zur Curriculums-Entwicklung abgefragt wurden, stand 2024 die Gestaltung der Lehre im Master im Fokus: Was läuft gut, was fehlt, wo muss dringend nachgebessert werden? Auch die Verbesserungswünsche der Studierenden wurden aufgenommen, erste Lösungsansätze bereits in der Gruppe diskutiert.
Bei den „Sternstunden des Studiums“ hoben Studierende vor allem die partnerschaftliche Lernatmosphäre auf Augenhöhe hervor. „Vielfach wurde im positiven Sinne von einem regelrechten ‚Stammtisch-Charakter‘ berichtet, gerade auch was den Erfahrungsaustausch mit Lehrenden und Kommiliton*innen angeht“, sagt Ulrike Bunz. Auch das breit gefächerte Lehrangebot mit einer Vielzahl von Lehrveranstaltungen (von Exkursionen über Ringvorlesungen bis hin zu Praxis-Projekten) wurde von vielen Studierenden als persönliche Sternstunde angegeben. „Lernen und Weiterkommen ist immer möglich“, schreibt eine Studentin an die Wand. Ein Trend unter den Erkenntnissen der Top-3-Learnings: „Durch die Bank haben die Studierenden bescheinigt, dass das duale Masterstudium ein Booster für die persönliche Entwicklung ist. Insbesondere optimiert es die Stressresilienz sowie das Selbst- und Zeitmanagement und stärkt dabei noch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, ganz getreu dem Motto ‚Irgendwie schafft man alles‘“, sagt Bunz.
Als berufsintegrierender Master stellt das Studium am DHBW CAS hohe Anforderungen an das Zeitmanagement der Studierenden, die Beruf, Studium und Privatleben unter einen Hut bringen müssen. Das schlägt sich auch in den Wünschen nach entzerrter Terminplanung und mehr Flexibilität bei hybriden Teilnahmemöglichkeiten nieder. Auch wünschen sich die Studierenden noch mehr direktes Feedback von den Lehrpersonen und Betreuer*innen: „Feedback ist unerlässlich, um den Lernprozess zu vertiefen und den Studierenden das nötige Rüstzeug für ihre berufliche und persönliche Entwicklung zu geben,“ so Bunz. „So werden sie optimal auf ihrer individuellen Lernreise begleitet und gefördert.“
Einige Studierende nutzten die Gunst der Stunde, um von ihren Dozierenden zu berichten. „Herzensmensch mit Herzensthema“, „authentisch und empathisch“ und „integriert alle auf Augenhöhe“ waren dabei nur wenige der Begriffe, die großen Anklang fanden. Doch auch die besonderen Lehrformate – in Form von Unternehmensaustauschen oder Exkursionen nach Oslo, London, Vietnam, Usbekistan oder Jordanien – standen hoch im Kurs. „Neue Leute kennenlernen, fremde Länder erkunden, Einblicke in internationale Unternehmen und die dortigen Abläufe gewinnen, das sind die besonderen Momente, die nach zwei Jahren Studium im Gedächtnis bleiben. Und davon wollen unsere Studierenden noch viel mehr“, erklärt Bunz.
Alumni empfehlen Studium am DHBW CAS weiter
Teil der Qualitätssicherung ist am DHBW CAS neben der Studierenden- auch die Alumnibefragung. Im vergangenen Jahr wurde diese unter den Abschlussjahrgängen 2020-2023 durchgeführt. 87 % der Alumni gaben an, dass sich das Studium gelohnt hat, 83 % empfehlen das DHBW CAS weiter. „Diese hohe Zuspruchrate erfreut uns ganz besonders – und spornt uns natürlich an“, sagt Bunz. Als die drei ausschlaggebendsten Erfolgsfaktoren für das erfolgreiche Studium wurden dabei mit 87 % die persönliche Zielstrebigkeit und Selbstorganisation, mit 61 % das flexible und modulare Studienmodell sowie die Unterstützung durch das persönliche Umfeld (57 %) angegeben.
Auch die berufliche Entwicklung nach dem Masterstudium wurde abgefragt: So meldeten 83 % der Absolvent*innen zurück, dass sie während oder nach des Masterstudiums erweiterte fachliche Verantwortung übernahmen. Bei 70 % ergab sich die Übernahme von Projektverantwortung, 38 % wechselten den Fachbereich oder die Abteilung. „Diese Ergebnisse bestätigen ganz klar die Intention des Dualen Masters als Chancenöffner für die berufliche Entwicklung“, sagt Bunz. Für die Erhebung wurden 186 Alumni befragt, die Rücklaufquote betrug 17 %.