Individuelles Lernen als Weg zu New Work
Flexibilität, Digitalisierung, Führen auf Distanz, flache Hierarchien und Qualifizierung – diese Ideen brachten die über 100 Teilnehmer*innen des ersten Fachdialogs meet & more business zum Thema New Work mit. Im Vortrag von Prof. Dr. Hackl und dem anschließenden Austausch mit Unternehmensvertreter*innen konkretisierten sich die Herausforderungen an die Arbeit von morgen sowie mögliche Lösungen. Ein Thema dabei: die Qualifizierung von Mitarbeiter*innen.
„Ganz wichtig ist uns die Individualität der Weiterbildungsangebote: Jede*r unserer Teilnehmenden hat in Studium und Beruf Unterschiedliches gelernt und damit einen anderen Weiterbildungsbedarf. Bei uns studiert daher jeder das, was er*sie braucht,“ stellte Direktor Prof. Dr. Frech zur Begrüßung das DHBW CAS und seine Weiterbildungsangebote vor. Damit nahm er einen wichtigen Punkt im Vortrag von Prof. Dr. Hackl (DHBW Ravensburg) vorweg. Der Leiter des Forschungszentrums HR|Impulsgeber und Leiter des Management Analytics – Institut für Digitalisierung, Agilität und Führung in München ging in seiner Analyse auf die Herausforderungen von Unternehmen im Kontext von New Work ein und skizzierte Antworten. Eine davon: Es wird immer wichtiger, individuelles Lernen zu ermöglichen. Dieses sollte direkt am Bedarf des Einzelnen ansetzen. Das kann eine Lerngruppe mit Kolleg*innen sein und bis zu einem Studium als Weg der Weiterqualifizierung reichen.
Und die Qualifikation von Mitarbeiter*innen stärkt deren Bindung ans Unternehmen. Das wird zunehmend wichtig, so ein Ergebnis aus der anschließenden Diskussionsrunde, um Kolleg*innen mit Know-How und Erfahrung nicht an Wettbewerber zu verlieren. „Ein Masterprogramm kann ein Weg sein, einem Mitarbeiter zu zeigen, dass er gesehen und aktiv gefördert wird. Solch eine Geste ist sonst nicht oft möglich,“ schloss Stefan Rohr den Kreis zu den Studienangeboten des DHBW CAS. Der Leiter Fertigung bei der NeSt GmbH in Herbrechtingen ist selbst Alumnus. Er sieht neben dem fachlichen Wissen die neuen Perspektiven durch Dozierende und Studierende aus verschiedenen Branchen und Bereichen als Stärke seines Masterstudiums. In kleinen Informationsrunden konnten Interessierte abschließend mehr zu den Masterstudiengängen und Weiterbildungsangeboten des DHBW CAS sowie der ISoG BW erfahren.